Gea will in ihrem Garten ihre alten Obstbäume beschneiden: Doch so richtig weiss sie nicht, wo sie bei den Bäumen am besten anfängt. Sie holt sich Rat beim Fachmann.
Wird ein junger Baum neu in den Garten gepflanzt oder ein Baum umgesetzt, muss das Gehölz – damit es gut weiterwächst – beschnitten werden. Doch Vorsicht: Damit der kleine Baum nicht in die falsche Richtung wächst oder man ihm die wichtigen Äste nimmt, sollte man schon genau wissen, welche Äste man opfert. Unser Experte Holger Zahn von der Spät´schen Baumschule erklärt im Video den Pflanzschnitt.
Nach dem Ein- und Umpflanzen den Baum beschneiden
Der Pflanzschnitt, eine besondere Art des Gehölzschnittes, wird beim Ein- oder Umpflanzen eingesetzt. Beim Umpflanzen verlieren die Gehölze – die in der Baumschule ausgestochen werden – die jungen und äußeren Teile ihrer Wurzel. Das sind genau die feinverzweigten Teile der Wurzel, mit denen die Pflanze das Wasser vom Boden aufnimmt. Das Gleichgewicht von Wurzel und Krone ist gestört. Besonders schlimm ist das bei Pflanzen, die ohne Ballen geliefert werden.
Außerdem gibt der Gärtner der Pflanze durch den Schnitt vor, wie sie weiterwachsen soll: Äste, die nicht zu einem ausgewogenen Krongerüst führen, werden entfernt. Die vielen kleinen Äste, die dem Baum wichtige Energie rauben aber später weder der Krone noch einem Fruchtertrag nutzen, schneidet man ebenfalls ab.
Wie genau eine ausgewogene Krone geplant wird und worauf man beim Pflanzschnitt noch achten sollte, erklärt unser Experte Holger Zahn von der Späth’sche Baumschule.
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