Er wächst in einem Pflanzgefäß, wurde durch Formschnitt, Wurzelschnitt, Blattschnitt und Drahtung klein gehalten und seine Besitzer formen seinen Wuchs nach eigenen Wünschen: der Bonsai. Doch welche Art des Bonsais passt zu Ihnen?
Rohstoff: Diese Gehölzarten eignen sich für einen Bonsai
Für Bonsai eignen sich alle verholzenden, kleinblättrigen oder kleinnadligen Baum- und Straucharten. Hält man sich an die japanische Tradition, nimmt man Kiefern, Wacholder, Ahorne, asiatische Ulmenarten, Azaleen oder Fruchtbäume. Allerdings sollte man in hierzulande auf einheimische Baumarten zurückgreifen: Sie sind an unser Klima angepasst. Beliebt sind kleinblättrige Ahornarten sowie Kiefern, Fichten, Buchen und Wacholder.
Zimmerbonsai oder Freilandbonsai
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Bonsai: den Zimmerbonsai und den Freilandbonsai. Als Zimmerbonsai eignen sich tropische und subtropische Gewächse. Im Sommer sollte man allerdings auch diesen Bonsai ‚frische Luft‘ gönnen und sie auf Balkon oder Terrasse stellen. Erst wenn die Temperaturen unter 15° C sinken, sollten sie in die Wohnung gestellt werden. Die Freilandbonsai hingegen sind frostfeste einheimische oder japanische Arten.
Wer sich einen Bonsai anschaffen möchte, braucht neben der Liebe zu Pflanzen auch viel Zeit und Geduld. Denn es heißt, nur über jahrelange Arbeit könne der Bonsai-Künstler dem Baum etwas von seiner Seele verleihen. Und genau das macht den Bonsai dann zu einem ganz besonderen Kunstwerk.
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